Die meisten Online-Shops bieten ihren Kunden heutzutage eine Vielzahl an Zahlungsmöglichkeiten. Jeder Shop bietet normalerweise mehrere Varianten der Vorkasse an. Bei diesen Zahlungsmethoden versendet der Händler die Ware erst, wenn er das Geld erhalten hat. Gängige Varianten der Vorkasse sind beispielsweise die Zahlung per Überweisung, per Kreditkarte, per PayPal oder mit einer Sofortüberweisung. Dem gegenüber stehen Zahlungsmethoden wie der Rechungskauf, der Ratenkauf und die Nachnahme. Diese Zahlungsmethoden unterscheiden sich wie folgt:
Beim Rechnungskauf verschickt der Händler die Ware direkt nach dem Bestellvorgang, ohne vorher eine Bezahlung erhalten zu haben. Stattdessen erhalten Sie eine Rechnung mit einer festgelegten Zahlungsfrist, können also zahlen, nachdem Sie die Ware geprüft und sich entschieden haben, ob Sie sie behalten wollen oder von Ihrem Recht auf Widerruf des Vertrages Gebrauch machen und die Ware wieder an den Händler zurücksenden.
Bei der Nachnahme wird die Ware wie beim Kauf auf Rechnung direkt nach der Bestellung versandt. Statt jedoch nach dem Erhalt der Ware Zeit zu haben, diese vor der Bezahlung zu prüfen, müssen Sie bei der Nachnahme den fälligen Betrag direkt beim Zusteller bezahlen. Wenn Sie das nicht tun, wird dieser Ihnen die Lieferung nicht übergeben.
Die Nachnahme ist aufgrund der recht hohen anfallenden Gebühren und der Notwendigkeit, passend in bar zu bezahlen, nur in Ausnahmefällen empfehlenswert.
Der Ratenkauf ist von den drei Zahlungsmethoden die langsamste. Statt den Kaufpreis auf einmal zu entrichten, verteilen Sie die Zahlung beim Ratenkauf über mehrere Monate. Dafür müssen Sie mit der Partnerbank des Händlers einen Ratenkaufvertrag abschließen. Der Händler erhält das Geld für die Ware dann von der Bank, während Sie die Raten an die Bank zahlen müssen. Da die Ware beim Ratenkauf erst nach dem Vertragsschluss mit der Bank versandt wird, können von der Bestellung bis zur Lieferung bis zu zwei Wochen vergehen. Häufig fallen beim Ratenkauf außerdem Zinszahlungen an.